30. Mai 2010

Pressemitteilung in der Volksstimme vom 29.05.2010

Fotografin Inka Bäthge aus Zilly ausgezeichnet
Quereinsteigerin findet ihren Traumberuf hinter der Kamera

Zilly (mhe). Ein Eigenheim am Zillyer Dorfrand, mitten im Grünen gelegen. Hier hat die Fotografin Inka Bäthge ihr Atelier. Kein Schaufenster mit ihren schönsten Fotos. Alles ist etwas anders als beim Fotografen in der Stadt. Aber mit so genannter Laufkundschaft kann Inka Bäthge im kleinen Zilly auch kaum rechnen.
Das Atelier ist klein. Aber groß genug, um hier ausgezeichnete Foto entstehen zu lassen. Diese Wertung ihrer Arbeit traf der Bund professioneller Porträtfotografen (bpp), dem Inka Bäthge angehört. Das Studio erhielt für seine Arbeit das Qualitätszertifikat des bpp. Er gilt als einer der mitgliederstärksten Vereinigungen von Portrait- und Hochzeitsfotografen in Europa. Bis jetzt haben erst 280 Portraitstudios, von über 10 000 in Deutschland und im benachbarten deutschsprachigen Ausland, dieses Qualitätssiegel erhalten.

„Ich war sehr überrascht“, bekannte Inka Bäthge. Zumal sie von der Zertifizierung selbst nichts mitbekam. Die Juroren bewerteten die Internetpräsentation der Zillyerin und die Qualität ihrer hier veröffentlichten Aufnahmen an.
Die Freude über den ersten Stern, den sie somit als Fotografin bekam, ist groß. Wobei sie ihre Arbeit mit anderen, kritischen Augen betrachtet. „Schön ist immer eine Sache des Betrachters. Ich bin ständig auf der Suche nach Verbesserungen für meine Bilder.“ 
Sich als Fotografin zu entwickeln, das war einst auch ihre Motivation, sich dem Bund professioneller Porträtfotografen anzuschließen. Oft besuchte sie dessen Fortbildungsveranstaltungen.

Inka Bäthge ist eine Quereinsteigerin. Die ersten Berufsjahre arbeitete sie als Zahnarzthelferin. Mit dem Fotografieren begann sie am Ende ihrer Schulzeit, die sie übrigens in Dardesheim absolvierte. 1992 kaufte sie ihre erste Spiegelreflexkamera. Mit Blumen und Tieren wurden die ersten Versuche unternommen. Aber ohne irgendwelche professionellen Ambitionen.

Einige Jahre lebte die junge Frau in Hannover und hatte hier auch ihre Hochzeit. Doch über die Fotos, die ein Berufsfotograf von ihrem schönsten Tag im Leben aufnahm, war sie schlicht enttäuscht. Aus diesem Erlebnis heraus bot sie sich bald darauf einer Arbeitskollegin an, als Freundschaftsdienst Fotos von deren Hochzeit zu machen. Aber alles war noch Hobby.
Wieder zurück in Zilly und nach der Geburt ihrer zwei Kinder, die heute neun bzw. sieben Jahre alt sind, wagte Inka Bäthge den Berufswechsel zur selbständigen Fotografin. „Das war ein fließender Einstieg.“ Ganz am Anfang musste noch ein Baustrahler für die Helligkeit im Studio sorgen. Schritt für Schritt wurde in die Fototechnik investiert, kamen die Aufträge, oft durch Mundpropaganda. Heute arbeitet sie im Nordharzraum von Ballenstedt bis Goslar – und hat gut zu tun.
Der Fotoentwicklung mit Film hat sie sich nicht mehr gewidmet, sondern ist gleich digital eingestiegen. Die Fotos werden am Computer nachbearbeitet.
Blumen oder Steine nimmt Inka Bäthge heute nicht mehr auf. „Ich arbeite gern mit Menschen.“ Dass sie das Risiko zum Berufswechsel einging, hat sie bisher nicht bereut, auch wenn sie manchmal bis in die Nacht hinein Bilder retuschiert. „Ich muss mich dazu nicht zwingen. Ich habe meinen Traumberuf gefunden.“

Mario Heinicke

23. Mai 2010

Hochzeit Ulrike und Alexander Gutwin in Zilly

Am 15. Mai 2010 durfte ich die kirchliche Trauung von Ulrike und Alexander und die Taufe Ihrer beiden Kinder in der Kirch in Zilly fotografieren. Das Brautpaar wollte sich eigentlich mit der Kutsche fahren lassen, es war jedoch bedeutend zu kalt und auch leider zu nass. Dies war aber kein Grund für verregnete Stimmung, denn im Anschluß an die Trauung wurde in der Sachsenbreite in Zilly bei Live-Musik gefeiert.
Euch vieren alles Gute!